Informationen für Angehörige

Die folgenden Tipps helfen Demenzkranken und ihren Angehörigen im Umgang miteinander und mit der Krankheit:
Gewohntes beibehalten.
Routinen helfen. Achten Sie auf einen gleichbleibenden Tagesablauf mit einprägsamen Ritualen. Liebgewonnene Gewohnheiten und Treffen mit Freunden sollten so lange wie möglich beibehalten werden, dies stärkt das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.
Geduld haben.
Unsere Betreuungskräfte werden von unseren leitenden Pflegefachkräften ausgewählt. In speziellen Schulungen, die es so nur bei Home Instead gibt, erhalten die Betreuungskräfte zu Beginn ihrer Tätigkeit das fachliche Wissen für den Umgang mit demenziell erkrankten Menschen.
Sicherheit erhöhen.
„Stolperfallen“ entfernen – auch die im übertragenen Sinne. Gute bedienerfreundliche Beleuchtung, Steckdosen und Elektrogeräte mit Zeitschaltuhren versehen, Rauchmelder installieren, lose Kabel neu verlegen – sind einige Tipps für ein sicheres Zuhause.
Nähe schaffen.
Handreichung. Wird die sprachliche Verständigung schwerer, helfen Gesten und körperliche Nähe, den Kontakt aufrecht zu halten und Vertrauen aufzubauen.
Ruhe bewahren.
Ablenkung statt Argumentation. Konflikte lassen sich eher durch Ablenkung lösen, denn auch Gefühlsschwankungen und Aggressionen sind Begleiterscheinungen der Erkrankung. Auch wenn Sie nicht die Ursache sind, suchen Sie sich Hilfe und Beistand, wenn Sie das Gefühl haben, nicht weiterzukommen.
Orientierung schaffen.
Mit großen Uhren, eindeutiger Beschriftung auf Türen und Behältern und den wichtigsten Informationen an exponierter Stelle erleichtern Sie die Orientierung in Zeit und Raum.
Für Notfälle vorsorgen.
Schnelle Hilfe ermöglichen. Wichtige Rufnummern als Kurzwahl abspeichern, zusätzlich gut sichtbar notieren, damit unkompliziert Hilfe gerufen werden kann. Zweitschlüssel: Im Notfall erleichtert dieser den Zugang und damit die Hilfestellung (Hinterlegung beim Nachbarn/Hausmeister prüfen).
Erinnerungen teilen.
Auf Zeitreise. Das Langzeitgedächtnis funktioniert meist erstaunlich gut, das Kurzzeitgedächtnis leidet massiv. Geschichten aus der Vergangenheit und die schönen Erlebnisse aus früheren Zeiten sind Balsam für die Seele des Demenzkranken.